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1256.

B., Propst von Naumburg a./B., verleiht mit Zustimmung seiner Brüder dem Kleriker Dederim die Schultisei (villicatio) in Brosnicz (Briesnitz) mit 5 Freihufen, der Schenke und der Mühle, dem dritten Pfennig vom Gerichte unter Vorbehalt jedoch der Fischerei. Die Zinshufen zahlen eine halbe Mark und 6 Mass Dreikorn welches letztere in den Speicher des Klosters zu Naumburg zu fahren ist. Der Schulz soll für den Dienst des Klosters ein Pferd bereit halten und im Verein mit der Gemeinde bei den dreijährlichen Gerichtstagen, den jordingen, den Propst aufnehmen und ihm ein Frühstück und Mittagsmahl rüsten.

Z.: Die Klosterbrüder: Konrad, Prior, Dietrich, Sdizlav, Pretold (sic), Boge(s)lavus.

P.-A. Kopialb. des Saganer Stiftes D. 289 f. 245 b.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.